Um den Bootloader zu editieren oder nach einem defekten Systemstart zu reparieren, enthält Windows das Tool bcdedit.
Die folgenden Befehle helfen dabei:
Eine Auflistung aller Bootloader-Einträge:
bcdedit /enum all
- die GUID ist unter resumeobject aufgeführt
Einen neuen Eintrag erzeugen:
bcdedit -create {bootmgr} -d "Beschreibung"
- Beschreibung ist die Beschreibung des Eintrages
Zu dem Eintrag die Partition bearbeiten:
bcdedit -set {bootmgr} device partition=Partition:
- Partition steht für den Partitionsbuchstaben (in der Regel C)
Weiterhin ist die GUID dem Eintrag hinzuzufügen:
bcdedit /displayorder {GUID}
- GUID ist der Identifier aus dem ersten Schritt
Nun ist diese GUID als default zu setzen:
bcdedit /default {GUID}
Abschließend wird ein Zeitwert gewählt, der beim Booten verstreicht, bevor der Standardeintrag zum Systemstart verwendet wird:
bcdedit /timeout Wert
Nach einen Systemneustart treten die Änderung in Kraft.
Hinweis: Alternativ lässt sich der Bootloader auch (zum Teil) über das Programm „msconfig.exe“ (Boot-Tab) konfigurieren.