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Online Anbieter und Fairness – Chancengleichheit im Fokus

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Online-Games sind heutzutage nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Doch noch vor 30 Jahren konnte sich niemand den Boom von Online-Anbietern vorstellen, maximal als eine Utopie. Warum aber auch nicht? Keiner muss mehr das Haus verlassen, um ein Spiel zu spielen oder sich mit Freunden zu treffen. Alles ist virtuell möglich, auch sich mit Freunden online zu verabreden. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass Online-Games immer beliebter werden. Hierbei kommt dann jedoch die Frage auf, wie sicher und fair das Spielen überhaupt ist. Und wie stellen Provider ein faires Spiel und die Sicherheit der Nutzer sicher?

Spielspaß als Maß aller Dinge

Grundsätzlich geht es natürlich in erster Linie um den Spaß am Spiel, der trotz klarer Regeln der Online-Anbieter im Vordergrund stehen sollte. Generell muss man auch zwischen seriösen und unseriösen Plattformen unterscheiden. Für die ernstzunehmenden Plattformen spricht, dass Limits möglich sind (wenn es um Geldbeträge geht), dass Infos zur Spielsucht angegeben sind und dass Präventionsmaßnahmen erläutert werden. Außerdem ist die Bewahrung des Datenschutzes ebenfalls wichtig. Als Spieler lässt sich somit die Seriosität des Providers erkennen. Unseriöse Angebote lassen sich hingegen leicht dadurch ausmachen, dass sie zu schön um wahr zu sein, klingen.

Für nahezu jedes Interesse gibt es das geeignete Onlinespiel, z.B. Actionspiele sind hoch im Kurs. Aber nicht nur Action, sondern auch Denk- und Gesellschaftsspiele, Rollenspiele oder Sportspiele werden gerne von jeglicher Altersgruppe live mit anderen ausprobiert. Dabei spielt der Einzelne meist im Team und erfährt somit Anerkennung von den anderen Teammitgliedern.


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Die Rolle von sozialen Netzwerken und dem Browser

Oftmals werden solche Spiele auch mit Freunden in sozialen Netzwerken gespielt. Hier zu nennen ist unter anderem Facebook. Doch wie schützt Facebook die Daten seiner Nutzer? Mark Zuckerberg, Erfinder von Facebook, musste sich bereits vor einer Anhörung äußern, was das Netzwerk mit welchen Daten macht. Facebook spricht aufgrund der neuen EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) über die Timeline die Nutzer an, die Grundeinstellungen zu überprüfen. Es erfolgt anschließend eine Abfrage, ob Nutzungsdaten geteilt werden dürfen oder nicht. Facebook steht Menschen für Fragen in einem Aufklärungscenter zur Verfügung. Da es jedoch so viele Optionen bei Facebook gibt, braucht es einiges an Geduld, um alle Einstellungen vorzunehmen. Wer also für ein App-Game Facebook zum Login benutzt, sollte öfter nachschauen, welche Daten gespeichert werden.

Browser-Spiele, wie zum Beispiel unter browsergames.de zu finden, werden mittels eines normalen Web-Browsers gespielt. Eine Installation des Programms ist nicht notwendig. Wenn die Seite betreten wird, findet direkt eine kurze Aufklärung statt. Hierbei wird erläutert, dass der Nutzer automatisch beim weiteren Nutzen der Website der Verwendung von Cookies zulässt. Des Weiteren können die Datenschutzrichtlinien sofort geöffnet und gelesen werden. Diese werden durch die Nutzung ebenfalls automatisch zugestimmt.

Wenn Sicherheit Prämisse für den Geschäftsbetrieb ist

Ähnlich wie Browser-Spiele sind auch Online-Casinos aufgebaut. Datenschutz steht hier an oberster Stelle, weshalb sich ein Neuling der Szene im Vorfeld ausführlich erkundigen sollte, bevor er seine Daten preisgibt. Aber wie können Sie sichergehen, dass Online-Casinos wirklich fair sind, wenn alles vom Computer gesteuert wird? Der Online-Provider PokerStars beruft sich beispielsweise auf eine Kombination von moderner Technologie und menschlicher Kompetenz. Smarte Algorithmen scannen konstant alle gespielten Pokerhände anhand Vorgaben und Muster, die dann von Menschen im Detail ausgewertet werden. Dies erhöht nicht nur die Intaktheit des Spiels, sondern gewährleistet proaktiv die Sicherheit. Außerdem gibt es strikte Auflagen der Aufsichtsbehörden für Online-Casinos, es werden z.B. Zufallszahlengeneratoren ausgiebig in Bezug auf ihre Genauigkeit getestet.

Mehrspieler-Onlinespiele wie z.B. Clash of Clans sind ebenfalls sehr beliebt. Hierbei handelt es sich häufig um Rollenspiele, bei denen der Spieler eine virtuelle Spielfigur auswählt, sich in diese hineinversetzt, mitfühlt und bei denen die Fähigkeiten mit der Spielerfahrung des Nutzers ständig weiterwächst. Dies findet in einer Gruppe von Spielern statt (Clan, daher stammt der Name „Clash of Clans“), die gemeinsam Aufgaben lösen müssen. Der Nutzer wird umfangreich über den Inhalt des Spiels informiert, mögliche Risiken werden aufgezeigt und es wird genau erläutert, welche Daten erhoben werden. Über mögliche Käufe in der App wird ebenfalls informiert und wie diese deaktiviert werden können.


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Des Weiteren gibt es noch Spiele im Onlinemodus. Hierzu muss meistens eine Software per Download oder von einer DVD/Blu-ray abgespielt werden. Wie am Beispiel von Fifa (EA Games) kann so gegeneinander oder gegen Unbekannte gespielt werden. Es gibt sogar Online-Turniere, bei denen Nutzer ihr Können unter Beweis stellen können. Eine ausführliche Datenschutzerläuterung ist auch zu finden. Eine Anmeldungsüberprüfung sichert die Daten zusätzlich, da stetig nach einem Verifizierungscode gefragt wird, wenn die Kontoinformationen geändert werden wollen.

Wie Sie sehen, ist auf Grundlage der neuen Datenschutzverordnung, die dieses Jahr erschienen ist, einiges verändert worden, sodass Sie stets überprüfen können, was mit Ihren Daten geschieht. Doch vielleicht sollten Sie sich zukünftig die von den Websites dargestellten Datenschutzerklärungen genauer durchlesen, bevor Sie diese einfach unachtsam wegklicken. Das Internet vergisst ja bekanntlich nie.

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